Thomas Pietsch

Das Ziel wurde erreicht

Meßstetten, 13.11.2022
TSN II schließt den letzten Wettkampftag in Meßstetten auf dem 4. Rang und die Endtabelle auf Platz vier.

Einen überaus souveränen Wettkampftag legte die zweite Mannschaft der Turnschule NeckarGym hin. Durch die starke Konkurrenz aus Wetzgau ergab sich letztendlich eine Tabellenkonstelation, bei welcher die Nürtingerinnen das Nachsehen hatten und somit um einen Hauch das Podium verfehlten. Dennoch ist das Ziel, der Klassenerhalt in der Regionalliga, mehr als erfüllt.

Am Barren startet die TSN

Ein inzwischen eingespieltes Team aus Erfahrenen und Nachwuchsturnerinnen ab zwölf Jahren begann am Auftaktgerät, dem Barren. Jennifer Ruopp feierte ihr Comeback und lieferte routiniert ihre Übung für 8,50 Zähler. Hannah Dollinger dicht dahinter steuerte 8,10 Punkte hinzu. Nicht ganz so souverän kamen die zwölfjährige Lene Bauer (7,55) und Malea Kiedaisch (6,95) mit ihren bereits schweren Kürübungen zurecht. Das Resultat waren 31,10 Gerätpunkte, weniger als in den Wettkampftagen zuvor.

Zittern am Schwebebalken?

Trotz des holprigen Starts haben die Turnschülerinnen am darauffolgenden Zittergerät in den Wettkampf gefunden und konnten sich langsam steigern. Nachdem Hannah Dollinger mit einer Übung im Wert von 9,65 Punkten auftrumpfte, fanden ihre jungen Kolleginnen Antonia Bisch (9,50), Malea Kiedaisch (9,30) und Lene Bauer (8,25) in den Wettkampf. Die Balkengesamtwertung von 36,70 Punkten ließ einen Aufwärtstrend erkennen, der sich weiterentwickeln sollte.

Der Boden gibt Sicherheit

Am Boden hat das Team vollständig in den Wettkampf gefunden und die eigene Leistung deutlich verbessert. Dollinger ging ausdrucksstark mit 10,80 Punkten von der Bodenfläche. Auch ihre Kolleginnen landeten deutlich über der 10er Marke. Bauer, (10,15), die noch im Einturnen Probleme mit ihrer Akrobatik hatte, setzte ihre Schraube vorwärts sicher in den Stand. Kiedaisch (10,45) und De Beauclair (10,05) steuerten ihre Zähler zur Gesamtwertung von 41,45 Punkten, drittbeste des Tages, ein.

Antonia Bisch – Foto Janett Pietsch

Zum Schluß geht es hoch in die Luft, der Sprung steht an

Die positive Stimmung übertrug sich auch auf den Sprung. Lautstark wurde das Comeback des gebückten Tsukaharas von Hannah Dollinger (11,75) und das Debüt dessen von Malea Kiedaisch (10,7) gefeiert. Die Schwierigkeit von Lena Bauer, belohnt mit 11,10 Punkten und der einfachere Yamashita von Jennifer Ruopp (10,80) zahlten sich aus. Ein erfreulich starker Auftritt an diesem Gerät, der insgesamt der Mannschaft 45,75 Punkte einbrachte

Am Ende ganz knappes Rennen zwischen 2. und 4. Platz in der Tabelle

Mit erturnten 155,00 Zählern am vierten und letzten Wettkampftag gingen nur drei Mannschaften an der Turnschule vorbei. Aufsteiger Turnteam Schwaben gewann souverän, vor dem TV Wetzgau, dessen Team ihren Saisonhöhepunkt erlebte. Auf Platz drei landete der SV Hülben, haarscharf vor der Riege der Turnschule. Eine ungünstige Tabellenkonstellation zwischen den Plätzen 2 und 4 und einem knappen 1,1 Punkteabstand zum zweiten Platz an diesem Wettkampftag führten zu einer Verschiebung im Endstand. Das Ziel, der Klassenerhalt, ist mit dem Abschluss der Saison auf dem 4. Rang mehr als geglückt, da das Team sich genau im Mittelfeld befindet. Turnteam Schwaben darf sich in der Saison 2023 auf die 3. Bundesliga freuen, wo es auf die erste Mannschaft der Turnschule treffen wird.

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