Thomas Pietsch

Startschuss für die TSN in der 2. Bundesliga

Die Aussichten das Ziel zu erreichen sich im Mittelfeld festzusetzen sind sehr gut

Für die Turnschule NeckarGym geht es am kommenden Sonntag, den 30. April erstmalig in der Geschichte Nürtingens an die Geräte der zweiten Bundesliga. Im Rahmen des Bayrischen Turnfestes, in der Donau Arena in Regensburg, werden die besten Turnerinnen der TSN um 12 Uhr an den Start gehen und die Saison eröffnen. Insgesamt vier Wettkämpfe wird der Kader in dieser Saison bestreiten.

Auf einen üppigen „Sportlerinnenpool“ von ca. 20 Athletinnen, konnten die Cheftrainer bei der Mannschaftszusammensetzung zurückgreifen, aus dem nun zwei Spitzenteams für die Deutsche Turnliga entstehen sollen. Die Turnerinnen haben die Trainingszeit genützt und ehrgeizig und hoch motiviert ihre Leistungen in den Kürübungen ausgebaut. Es hat sehr viel Spaß gemacht die Mädchen bei den anspruchsvollen Vorbereitungen für diese Saison zu begleiten. Sie haben unermüdlich und mit solidem Erfolg die Schwierigkeiten und die Qualität ihrer Programme verbessert, bekräftigt das erfolgreiche Trainerduo Boris Finsterbusch und Jochen Weber. Bis zum Meldeschluss haben sich noch Veränderungen im TSN-Kader ergeben und kleinere Verschiebungen sind immer noch nicht ausgeschlossen. Wer den Anfang macht ist dafür sicher, die erfolgreiche Konstellation des vergangen Jahres bleibt erstmals bestehen. Die Routiniers und ältesten der Riege Sina Tittel und Natalie Henzler bleiben eine wichtige Stütze. Smilla Meyer zu Schwabedissen, Tessia Meissner und Nora Treven bilden die verlässliche Mitte. Die Youngstars Celice Robotka und Dilara Albayrak dürfen sich an ihren Stärken messen. Für den Fall, dass Turnerinnen kurzfristig krankheits- oder verletzungsbedingt ausfallen, besteht noch die Möglichkeit aus unserer hervorragenden Regionalliga Mannschaft einzelne Athletinnen „Hochzuziehen“. Eine Fremdverstärkung schließen wir hingegen aus, diese wird gegenwärtig nicht benötigt. Über die einzelnen Geräteeinsätze äußert sich der Trainer Finsterbusch noch sehr zurückhaltend und lässt sich bei der Entscheidung nur sehr schwer in die Karten blicken. Auch die gelungene Generalprobe bei den neulich ausgetragenen Baden-Württembergischen Meisterschaften brachte hierzu keine hundertprozentige Klarheit. Man ist zwar ein Schritt weiter aber es hat sich wie so oft bestätigt, dass die mentale Stärke der einzelnen Mädels noch eine sehr große Rolle spielt. Die Reihenfolge wie auch die Turneinsätze können bis zum Wettkampfbeginn noch benannt werden, wir schließen daher überraschende Wendungen nicht aus. Die größte Herausforderung wird der Modus 4 darstellen, da alle vier geturnten Wertungen in die Mannschaftsnotierung kommen und es keinen „Streichwert“ mehr gibt. Somit ist die Strategie noch sehr reserviert. Zu Gunsten der Sicherheit werden wir auf den einen oder anderen Bonuspunkt verzichten müssen. Ein sanfter Einstieg steht für uns im Vordergrund, denn wir wollen keine unnötigen Verletzungen riskieren, betonen selbstbewusst die verantwortlichen Trainer. Die Mannschaft ist gut vorbereitet und steht stabil genau da wo sie sein sollte, mit guter Stimmung und besten Chancen auf eine Platzierung im Mittelfeld. Wir müssen unseren Nervenkostüm nicht auf Biegen und Brechen strapazieren. Viel mehr sollen die Turnerinnen ein gutes Gefühl für die zweite Runde am 01.07.2023 im benachbarten Kirchheim Teck entwickeln, um dort mit ihrem ganzen Können aufzutrumpfen.

von links nach rechts: Celice Robotka, Sina Tittel, Tessia Meissner, Natalie Henzler, Smilla Meyer zu Schwabedissen, Nora Treven, Dilara Albayrak Bild: Pietsch